Sustainability

Kodaks Nachhaltigkeitsbericht

by FESPA | 03.03.2022
Kodaks Nachhaltigkeitsbericht

Laurel Brunner teilt die Ergebnisse des Nachhaltigkeitsberichts 2020 von Kodak, der den Zeitraum von 2018 bis 2020 abdeckt. Laurel betont, dass es bei Nachhaltigkeit sowohl um das Überleben eines Unternehmens als auch um die Umwelt geht.

Vor ein paar Jahren war es verlockend, Kodak als erschöpfte Kraft abzutun. Und doch gibt es das 130 Jahre alte Unternehmen immer noch und seine 4.300 Mitarbeiter machen immer noch einen Unterschied. Nicht alle dieser Menschen leisten einen direkten Beitrag zur Grafikindustrie, aber unter den vielen Patenten der Unternehmen beziehen sich 2.500 auf den Druck. Kodak hat kürzlich seinen Nachhaltigkeitsbericht für 2020 veröffentlicht, der die Jahre 2018 bis 2020 abdeckt. Das Auffälligste an diesem Bericht ist die Erinnerung daran, dass es bei Nachhaltigkeit ebenso um das Überleben eines Unternehmens wie um die Umwelt geht.
Laut Dick Szembrot, Direktor für Gesundheit, Sicherheit und Umwelt bei Kodak, ist der „größte Geschäftsbereich des Unternehmens heute der kommerzielle Druck“.

Wie zu erwarten ist, spielt die prozesslose Plattentechnologie von Kodak, Sonora, eine wichtige Rolle bei der Überprüfung seiner Nachhaltigkeitsbemühungen. Kodak schätzt, dass in Kombination mit Computer-to-Plate-Systemen von Kodak mit prozesslosen Platten Energieeinsparungen von 95 % möglich sind. Allerdings gibt es hierfür keine Referenzzahl.

Für jedes Druckunternehmen, das seine Umweltbelastung reduzieren möchte, liegt es auf der Hand, auf die Plattenverarbeitung zu verzichten und stattdessen auf prozessfreie Druckverfahren umzusteigen. Die verbindliche Erwartung einer prozesslosen Plattenproduktion sollte auch eine Grundvoraussetzung für jeden Druckeinkäufer sein, der umweltbewusst handeln möchte, von der Verpackung bis zum Buchdruck.

Der Energieverbrauch von Kodak ist gesunken und das Unternehmen verzeichnete einen Rückgang der Treibhausgasemissionen um 26 %. Dies wird auf den Umsatz im Zeitrahmen indexiert, das Unternehmen gibt jedoch keine Referenzzahl an. Maßnahmen zur Reduzierung der CO2-Emissionen um 1400 Tonnen CO2 pro Jahr sind im Gange, aber die Bemühungen zur Reduzierung sowohl der CO2-Emissionen als auch des Wasserverbrauchs in den letzten Jahren haben bereits zu positiven Ergebnissen geführt. Der CO2-Abfall ist von 0,48 Tonnen im Jahr 2018 auf 0,3 Tonnen im Jahr 2020 gesunken. Der Wasserverbrauch ist ebenfalls von 1,99 Millionen Kubikmetern im Jahr 2018 auf 1,52 Millionen Kubikmeter im Jahr 2020 gesunken. Im Jahr 2021 konnte Kodaks Herstellung von Spezialtinten und Dispersionen den Energieverbrauch um 41,6 % senken. 50 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart.

Zu den weiteren wichtigen Punkten des Berichts gehört eine Steigerung des Lösungsmittelrückgewinnungsgeschäfts von Kodak um 55 %. Dadurch konnte das Unternehmen die Menge der aus Nicht-Kodak-Quellen zurückgewonnenen Lösungsmittel auf 24,62 Millionen Kilo steigern. Kodak-Remanufactures nutzen diese Lösungsmittel, damit sie in Produktionsanwendungen wiederverwendet werden können, für die sonst neue Materialien erforderlich wären, und tragen so zur Kreislaufwirtschaft bei.

Die Geschichte von Kodak ist in seiner 130-jährigen Geschichte eine Geschichte der Nachhaltigkeit. Heute konzentriert sich das Unternehmen auf die nächste Phase seines Geschäfts als nachhaltiger Entwickler und Anbieter für die Druck- und Verlagsindustrie. Den vollständigen Bericht lesen Sie hier .

Quellenangabe für das Titelbild: Kodak

Quellenangaben: Dieser Artikel wurde vom Verdigris Project erstellt, einer Brancheninitiative, die darauf abzielt, das Bewusstsein für die positiven Auswirkungen von Druck auf die Umwelt zu schärfen. Dieser wöchentliche Kommentar hilft Druckereien, über Umweltstandards auf dem Laufenden zu bleiben und zu erfahren, wie eine umweltfreundliche Unternehmensführung zur Verbesserung ihres Geschäftsergebnisses beitragen kann. Verdigris wird von folgenden Unternehmen unterstützt: Agfa Graphics , EFI , Fespa , Fujifilm , HP , Kodak , Miraclon , Ricoh Splash PR , Unity Publishing und Xeikon .

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