Ein neuer Blick auf die Nachhaltigkeit im Großformatdruck

Nachhaltigkeit ist für den Großformatdruck von entscheidender Bedeutung und geht über Marketing hinaus und wird durch Marken und Vorschriften vorangetrieben. Gängige Öko-Behauptungen verschleiern oft die Komplexität; wahre Nachhaltigkeit erfordert jedoch die Reduzierung des CO2-Ausstoßes als Kernprinzip. Die Ökobilanz (LCA) bietet datenbasierte Erkenntnisse für echte Umweltverbesserungen, wie der transparente Ansatz von UFABRIK zeigt.
Nachhaltigkeit ist für den Großformatdruck von entscheidender Bedeutung und geht über Marketing hinaus und wird durch Marken und Vorschriften vorangetrieben. Gängige Öko-Behauptungen verschleiern oft die Komplexität; wahre Nachhaltigkeit erfordert jedoch die Reduzierung des CO2-Ausstoßes als Kernprinzip. Die Ökobilanz (LCA) bietet datenbasierte Erkenntnisse für echte Umweltverbesserungen, wie der transparente Ansatz von UFABRIK zeigt.
Nachhaltigkeit ist im Großformatdruck kein zusätzliches Thema mehr, sondern für Unternehmen unerlässlich. Marken erwarten sie, Vorschriften fordern sie zunehmend, und die Kinder unserer Kinder und der Planet Erde brauchen sie.
Zwischen Marketing-Lippenbekenntnissen und guten Absichten ist Nachhaltigkeit im Printbereich immer noch voller Mythen, Halbwahrheiten und Greenwashing. Es ist an der Zeit, hinter die Kulissen zu blicken und zu untersuchen, was Materialien nachhaltig macht und warum die Reduzierung von CO2-Emissionen unser Leitprinzip sein sollte.
Hier sind einige häufige Missverständnisse:
Recycling reicht
Recycling ist zwar wichtig, aber kein Allheilmittel, wie viele glauben. Die meisten großformatigen Materialien, insbesondere solche aus PVC, sind nicht leicht recycelbar, da sie durch Druckfarben und Klebstoffe verunreinigt werden oder es an einer einheitlichen und flächendeckenden Infrastruktur für eine ordnungsgemäße Recyclingverarbeitung mangelt. Hier gilt es, vorzubeugen und die Umweltbelastung durch bessere Materialauswahl, geringeren Energieverbrauch und optimierte Logistik zu reduzieren.
Öko-Materialien sind nicht gleich Öko-Materialien
Der Begriff „umweltfreundlich“ wird häufig und gedankenlos verwendet. Manche als nachhaltig gekennzeichneten Produkte enthalten immer noch schädliche Chemikalien, sind schwer zu entsorgen und bieten keine vollständige Transparenz hinsichtlich der Herstellung. Bei UFABRIK versuchen wir, den Diskurs zu ändern und einen echten Wandel herbeizuführen. Nachhaltigkeit sollte messbare Leistung über den gesamten Materiallebenszyklus hinweg bedeuten und nicht nur ein eingängiger Marketingslogan.
CO2-Kompensation ist Trumpf
CO2-Kompensation ist sinnvoll, aber erst im Nachhinein. Anstatt nachträgliche Wiedergutmachung zu leisten, muss das Ziel darin bestehen, die Emissionen von vornherein zu reduzieren. Das bedeutet, sich auf umweltschonende Produktion, effiziente Logistik und Materialien zu konzentrieren, die wiederverwendet oder am Ende ihrer Lebensdauer verantwortungsvoll und einfach entsorgt werden können.
Warum ist die Reduzierung des CO2-Ausstoßes wichtig?
Kohlendioxidäquivalent (CO2e) ist die Standardwährung zur Messung und Verwaltung der Umweltauswirkungen aller Produkte, Materialien und Lieferketten in allen Branchen.
CO2e erfasst die gesamten Treibhausgasemissionen während des gesamten Lebenszyklus eines Produkts. Durch das Management ihres CO2-Ausstoßes können Unternehmen diesen genau verfolgen, reduzieren und ausweisen. So können sie Nachhaltigkeitsziele erreichen, ihre Effizienz steigern und gleichzeitig den sich entwickelnden Vorschriften und der Kundennachfrage gerecht werden.
In der Großformatdruckindustrie ist Kohlenstoff in jeder Phase der Lieferkette präsent – von den Rohstoffen und der Herstellung über Transport, Installation, Nutzung bis hin zur Entsorgung. Jede Phase bringt ihre eigenen Verantwortlichkeiten und Haftungen mit sich, die alle schrittweise verbessert werden können.
PVC-freies UFABRIK ist für seine Materialkonsistenz bekannt und erzeugt beim Drucken deutlich weniger Abfall. Es ist zudem leicht, was die Handhabung erleichtert und den Transportaufwand reduziert. Darüber hinaus ermöglicht der einzigartige Konsignationsservice die Konsolidierung von Bestellungen in weniger Lieferungen. Es sind Nachhaltigkeitsinitiativen wie diese, die wir messen und kontinuierlich verbessern wollen.
Ökobilanz (LCA)
Damit die Branche ihre Nachhaltigkeitsziele konsequenter verfolgt, ist es wichtig, den Ansatz zur Aufstellung gültiger Aussagen zu standardisieren. Und hier kommt die Lebenszyklusanalyse (LCA) ins Spiel.
Die Ökobilanz (LCA) ist eine wissenschaftliche Methode zur Bewertung der Umweltauswirkungen eines Produkts über seinen gesamten Lebenszyklus – von der Rohstoffgewinnung bis zur Entsorgung. Sie liefert Daten, um CO2-Hotspots zu identifizieren, Alternativen zu vergleichen und Verbesserungen im Ökodesign zu ermöglichen. Während herkömmliche Prozesse zeitaufwändig sein können, bieten automatisierte Systeme heute präzise Einblicke auf Produktebene. Diese ermöglichen fundiertere Entscheidungen, reduzieren Emissionen und unterstützen Unternehmen dabei, Nachhaltigkeitsziele und gesetzliche Anforderungen effektiv zu erfüllen.
UFABRIK Reise
UFABRIK hat die Beratungsdienste von CarbonQuota in Anspruch genommen, um sein Engagement für bewährte Verfahren, Transparenz und schrittweise Verbesserungen im Rahmen seiner kontinuierlichen Nachhaltigkeitsstrategie zu unterstützen.
UFABRIK baut seine Glaubwürdigkeit auf und nutzt die Ökobilanz-Methode, um Produkte zu entwickeln, die Leistung und Umweltverträglichkeit in Einklang bringen. Durch die Zusammenarbeit mit CarbonQuota stellt sich UFABRIK der kritischen Prüfung und trägt so zur Weiterentwicklung der Großformat-Digitaldruckbranche bei.
Es ist an der Zeit, Nachhaltigkeit nicht länger abstrakt zu diskutieren. Sie muss sich in Herstellung, Prozessen, Produkten und der Nutzung bewähren. Dies beginnt mit der Nutzung der heute verfügbaren Werkzeuge und neuesten Informationen, um Unternehmen wie UFABRIK dabei zu unterstützen, ein Sortiment zu entwickeln, das allen zukünftigen Anforderungen und gesetzlichen Vorgaben gerecht wird.
Jüngste Neuigkeiten

Stärkung der Print-Community – Einblicke von Suzi Ward, Geschäftsführerin von FESPA UK
In dieser Podcast-Folge interviewt Debbie McKeegan Suzi Ward, die Geschäftsführerin von Fespa UK, und spricht über die Entwicklung des Verbands, seine Rolle bei der Unterstützung der Druckindustrie und die Bedeutung des gesellschaftlichen Engagements.
.png?width=550)
Die Europäische Union treibt einen massiven Wandel in Sachen Nachhaltigkeit voran
Der ehrgeizige Green Deal der EU, der Klimaneutralität bis 2050 anstrebt, bringt erhebliche Nachhaltigkeitsänderungen mit sich. Unternehmen weltweit, insbesondere Druckereien, müssen sich an die komplexe EU-Gesetzgebung anpassen. Die Einhaltung der Vorschriften schafft Herausforderungen, aber auch neue Chancen in Bereichen wie Verpackung und Beschilderung.

DTF und Nachhaltigkeit: Alptraum oder Traumpartner?
Die Digitaldruckbranche steht vor einer entscheidenden Herausforderung: der Balance zwischen hoher Druckqualität und Nachhaltigkeit. Die Direct-to-Film (DTF) Drucktechnologie für Bekleidung hat in den letzten Jahren erheblich an Popularität gewonnen. Doch wie nachhaltig ist diese Methode wirklich?

Welche Vorteile bietet es Druckereien, sich zu einem Netto-Null-Kohlenstoff-Emissionsziel zu verpfli
Wir sprechen mit Robert Connell, Senior Commercial Sustainability Manager bei ClimatePartner. Er bietet Lösungen entlang des Netto-Null-Zyklus an, um Unternehmen beim Klimaschutz zu unterstützen. In diesem Gespräch diskutieren wir die Bedeutung, den Prozess und die Vorteile der Verpflichtung von Unternehmen zu einem Netto-Null-Kohlenstoff-Emissionsziel.