Neue Initiative: Folienabfall auf Mülldeponien verhindern

Prismm Environmental hat in Zusammenarbeit mit dem BPIF ein „Zero-Foil-2-Deponie“-Projekt ins Leben gerufen. Damit soll die Menge von auf Deponien verrottenden Folienabfällen reduziert werden.
Es tritt damit in die Fußstapfen der „Zero-Labels-2-Deponie“-Initiative, die bereits verhindert hat, dass mehr als 42.000 Tonnen Etikettenabfall auf Deponien landete.
Folienabfälle, die durch Druckprozesse entstehen, können natürlich zurückgewonnen werden. Auf Grund der großen Formate sammeln Entsorger sie jedoch nur ungerne, zumal sie keine tragfähigen und nachhaltigen Recycling-Möglichkeiten anbieten können.
Mit dem neuen System kann ein Unternehmen nun jedoch Folienabfall verarbeiten und so vermeiden, dass er auf Deponien verbracht wird. Die Sammelmengen sind unbeschränkt, sie reichen von 600 kg bis zu 26 Tonnen.
„Supermärkte und Marken, die schnell rotierende Konsumgüter (Fast Moving Consumer Goods, FMCG) anbieten, üben zunehmend Druck auf ihre Lieferkette aus, ihr Umweltmanagement aufzupolieren“, erklärt der Prismm-UK-Geschäftsführer Mike Jackson. „Dazu gehört auch die Rückgewinnung von Materialien, bei denen dies zuvor als schwierig galt.“
„Folien fallen bisher in diese Kategorie, weil die Logistik aufwendig ist, wenn sich im System keine Skaleneffekte erzielen lassen. Die „Zero-Foil-2-Deponie“-Lösung behebt dieses logistische Problem, und das bedeutet, dass es jetzt einen gangbaren Weg der Wiederverwertung von Folie gibt."
Das neue System kann drei Monate lang getestet werden. „Es gibt da noch keinen Vertrag und keine Verpflichtung. Wir wissen aber, dass dies ein Service ist, den Unternehmen brauchen, und deshalb sind sie schnell von den Vorteilen überzeugt“, so Jackson.
Wer sich für das Programm anmeldet, erhält für alle angelieferten Folien den Nachweis, dass diese verwertet wurden. Man kann sich damit für das Zero-Foil-2-Landfill-Zertifikat der British Printing Industries Federation BPIF registrieren lassen und das Zero-Foil-2-Deponie-Logo für die Werbung nutzen.
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