Personalisierung: Von der Massenproduktion zum Print-on-Demand

Technologische Fortschritte treiben den wachsenden Trend zur Personalisierung voran, angetrieben durch die Nachfrage der Verbraucher nach einzigartigen Produkten. Von Verpackungskampagnen wie Share-a-Coke über personalisierte Kleidung von Nike und Adidas bis hin zu KI-gestützten Tools ist der Wandel von der Massenproduktion zum Print-on-Demand deutlich spürbar. Die SmartHub-Konferenz im Rahmen der Personalisation Experience vom 6. bis 8. Mai beleuchtet diese Chancen und Herausforderungen für Unternehmen.
Personalisierung ist alltäglich – von Karten, Bannern und Büchern bis hin zu Kleidung und Verpackungen. Dank des technologischen Fortschritts ist dieser Trend zur Individualisierung ungebrochen.
Auch die Verbraucher treiben die Nachfrage nach personalisierten Produkten voran. Untersuchungen zeigen, dass 50 % der Verbraucher Interesse am Kauf personalisierter Produkte oder Dienstleistungen bekundet haben.
Durch Personalisierung entsteht für den Verbraucher etwas Einzigartiges, das ihm hilft, sich selbst oder bestimmte Gefühle auszudrücken, eine tiefere Verbindung herzustellen und so die Markentreue zu stärken.
Bei der diesjährigen Personalisation Experience haben wir die SmartHub-Konferenz ins Leben gerufen, die an drei Veranstaltungstagen stattfindet und PSPs und Marken in allen Phasen ihres Anpassungsprozesses unterstützt.
Verpackungen sind ein Schlüsselelement der Personalisierung. Zahlreiche Lebensmittel- und Getränkemarken nutzen sie, um Kundenbindung und -beziehungen aufzubauen. Seit dem Start der Share-a-Coke-Kampagne im Jahr 2011 – eines der ersten groß angelegten Beispiele für personalisierte Verpackungen – bieten immer mehr Marken wie Heinz, M&M's und Tony's Chocolonely ihren Kunden die Möglichkeit, ihre Verpackungen zu personalisieren und so ein einzigartiges Produkt zu kreieren.
In seiner Sitzung mit dem Titel „Die Macht der Personalisierung: Transformation von Wellpappenverpackungen durch bedarfsgerechten Digitaldruck in der richtigen Größe“ (Dienstag, 6. Mai, 13.00 Uhr) wird Kerry Sanders, VP Market Development bei EFI, untersuchen, wie die Digitaldrucktechnologie Druckdienstleistern und Verpackungsprofis dabei helfen kann, die sich wandelnden Bedürfnisse ihrer Kunden zu erfüllen.
Am Mittwoch, den 7. Mai (12 Uhr), können Besucher außerdem Richard Askam, den Mann hinter der Share-a-Coke-Kampagne von Coca-Cola, hören, der von seinen eigenen Erfahrungen mit der Erstellung personalisierter Kampagnen und Produkte berichtet.
Mit der zunehmenden Beliebtheit der Herstellung von Einzelstücken geht auch der Übergang von der Massenproduktion zum Print-on-Demand-Verfahren einher! Wie können Unternehmen diesen Ansatz skalierbar gestalten? In einer der SmartHub-Konferenzsitzungen (6. Mai, 14:30 Uhr) erörtert Philipp Mühlbauer, Gründer und Co-CEO der Customization Group, wie integrierte Lieferketten Kosten senken, Lieferzeiten verkürzen und Marken mithilfe von Erkenntnissen aus der Praxis die volle Kontrolle über den Personalisierungsprozess geben!
Die Bekleidungsindustrie ist ein weiterer wichtiger Markt für Personalisierung, da die Nachfrage nach individueller Kleidung den Wunsch der Verbraucher nach Individualität befriedigt. Während früher personalisierte Kleidung für bestimmte Veranstaltungen (z. B. Firmen-, Sport- oder Musikveranstaltungen) hergestellt wurde, ermöglichen etablierte Marken wie Nike und Adidas ihren Kunden heute die Herstellung individueller Einzelstücke aus Schuhen und Kleidungsstücken.
In ihrer Session „Neuausrichtung der bedruckten Mode- und Bekleidungsindustrie: Intelligente Fertigung für DTF-, DTG- und Roll-to-Roll-Anwendungen“ (7. Mai, 12:30 Uhr) wird FESPA-Textilbotschafterin Debbie McKeegan gemeinsam mit Gastdiskutanten den Einfluss intelligenter Fertigung auf die Mode- und Bekleidungsindustrie erörtern. Sie beleuchtet außerdem den Paradigmenwechsel hin zu On-Demand-Druckproduktion, schlanker Fertigung und Materialeffizienz.
Wie in den meisten Branchen hat KI derzeit einen enormen Einfluss auf die Personalisierung, da sie es Marken ermöglicht, maßgeschneiderte Produkte und Erlebnisse anzubieten. So berichtete beispielsweise der Online-Grußkarten- und Geschenkhändler Moonpig kürzlich: Jede dritte von Moonpig und Greetz erstellte Valentinstagskarte enthielt mindestens eines der Personalisierungstools der Gruppe, wie beispielsweise KI-Handschrift oder Audio- bzw. Videobotschaften. Doch damit nicht genug: Marken können KI auf vielfältige Weise zur Personalisierung nutzen.
Auf der diesjährigen SmartHub-Konferenz diskutiert Frank Piller, Professor für Technologiemanagement an der RWTH Aachen, in seiner Session „Mass Customization im Zeitalter der KI: Von maßgeschneiderten Produkten bis hin zu algorithmischem Design“ (6. Mai, 15:45 Uhr) die transformative Kraft von KI. Besucher erfahren hier, wie KI Unternehmen ermöglicht, Produkte und Dienstleistungen wie nie zuvor zu individualisieren.
Es gibt heute unzählige Möglichkeiten und Beispiele für Personalisierung. In diesem Blogbeitrag haben wir nur an der Oberfläche gekratzt; es gibt noch viele weitere Produkte und Märkte, die von dieser Technologie profitieren.
Wenn Sie mehr über Personalisierung erfahren möchten – egal, ob Sie sich noch am Anfang Ihrer Anpassungsreise befinden oder nach Möglichkeiten suchen, Ihr Angebot zu erweitern – bietet Ihnen unsere SmartHub-Konferenz alle fachkundigen Ratschläge, Einblicke und Beispiele aus der Praxis, die Sie benötigen.
Die Teilnahme an der SmartHub-Konferenz ist kostenlos (mit einer Eintrittskarte für die Veranstaltung Personalisation Experience, Global Print Expo oder European Sign Expo) und findet drei Tage lang vom 6. bis 8. Mai 2025 auf der Messe Berlin statt.
Weitere Informationen zur Veranstaltung und das vollständige Konferenzprogramm finden Sie unter: www.personalisationexperience.com
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