„Millennials schätzen Printprodukte...“
... das jedenfalls hat Mike Kucksdorf, Head of Events bei Festivalfire beobachtet. Als neue Unit des Millennial-Vermarkters Pushfire bietet Festivalfire Markeninhabern Direktkontakte mit über einer Million Festivalbesuchern in ganz Europa.
„In den Bereichen Kunst, Kultur und Veranstaltung gewinnt Printwerbung eindeutig wieder an Bedeutung“, sagt Kucksdorf.
„Einige Jahre hatte sich die Veranstaltungswerbung fast ausschließlich auf Web und Soziale Medien verlagert, nun sieht man, dass auch Außenwerbung und Flyer wieder stärker genutzt werden. Möglicherweise liegt ein Grund im derzeitigen Trend zum eher Bodenständigen und Nachhaltigen.“
Auch die breiten Möglichkeiten zur Ansprache, die Print-Produkte bieten, dürften zu dem Revival beigetragen haben: Angesichts vieler hundert kleiner und großer Festivals jeden Sommer, sind die Veranstaltungen auch auf Besucher außerhalb ihrer szenetypischen Kern-Zielgruppe angewiesen.
„Insider“ sind durch Newsletter und innerhalb ihrer kuratierten Social-Media-Streams auch weiterhin online gut zu erreichen, doch wie spricht man etwa Familien an, für die ein lokales Event ein schöner Wochenendausflug sein könnte? Ein Plakat im örtlichen Supermarkt kann da Wunder wirken.
„Millennials unterscheiden sich als Zielgruppe insofern, als das sie immer online sind: W-LAN und Akku, das sind die zwei Parameter, die für sie den Tag bestimmen – natürlich auch auf einem Festival. Für Werbetreibende bietet das eine Menge Möglichkeiten, etwa auch durch bedruckte Giveaways wie Power-Bars, aber etwa auch ansprechend gestaltete Lade-Stationen und Internet-Points“, weiß Kucksdorf.
Festivalfire sieht sich als Full-Service-Anbieter für Marken, die im Umfeld von Festivals werben wollen. Etablierte Instrumente wie die Verteilung von Produktproben oder Katalogen sind ohne den Einsatz von Print-Produkten kaum denkbar. Doch auch erlebnisorientierte Angebote wie etwa Nebenbühnen, Micro-Clubs oder Pop-up-Stores hat Festivalfire im Angebot.
„Beim Bau von Erlebnisräumen und Bühnen sind großformatige Druckprodukte essenziell“, erzählt Kucksdorf. „Allerdings sind die Sicherheitsvorschriften bei Großveranstaltungen in Europa sehr streng. Druckdienstleister, die in diesem Umfeld tätig werden wollen, müssen sich daher unbedingt über die geltenden Bestimmungen informieren und entsprechende Brandschutz-Zertifikate vorlegen können.“
Ein weiterer Bereich, in dem Millennials nicht auf Druck-Produkte verzichten wollen, sind nach Kucksdorf Erfahrungen Fotos. Festivalfire hat 2017 bereits einige Veranstaltungen betreut, und mit Foto-Boxen und -hintergründen große Aufmerksamkeit auf die vertretenen Marken ziehen können.
„Ein ausgedrucktes Foto direkt vom Festival-Gelände für die Daheimgebliebenen ist ein Geschenk“, so der Head of Events. Ohne Internet geht es aber auch da nicht: „Die Foto-Datei direkt aufs Smartphone muss zusätzlich trotzdem sein.“
Festivalfire hat mit rund 100 Veranstaltungen in einem breiten Spektrum zwischen Elektro, Rock und Schlager im Sommer 2018 bereits Rahmenverträge abgeschlossen, eine Reihe spannender Aktionen sind in Planung. „Promotion auf Festivals lebt von originellen, manchmal auch kontroversen Werbeideen“, sagt Kucksdorf.
„Vieles was in diesem Umfeld möglich ist, wäre womöglich woanders nicht angebracht.“ Es gibt allerdings wenig andere Gelegenheiten, so viele entspannte, begeisterte Menschen gezielt anzusprechen als Werbung auf Festivals. Und deshalb ist Kucksdorf auch immer auf der Suche nach neuen, treffsicheren Ideen.
„Wir wünschen uns Druckdienstleiter, mit denen wir zusammenarbeiten, als echte Partner. Wenn Sie also eine gute Idee haben, wie Ihre Druck-Produkte auf Festivals noch effektiver für Marken und Dienstleistungen werben können, lassen Sie es uns unbedingt wissen!“
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