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Wie Sie sowohl Digital Signage als auch Print nutzen, um effektive Kampagnen zu erstellen

by Rob Fletcher | 22.01.2024
Wie Sie sowohl Digital Signage als auch Print nutzen, um effektive Kampagnen zu erstellen

Rob Fletcher wird oft eher als Rivalität als als potenzielle Partnerschaft bezeichnet und untersucht, wie Digital Signage und Print miteinander kombiniert werden können, um effektive Kampagnen und Displays zu erstellen.

Über die Bedrohung, die Digital Signage für bestimmte Druckformen darstellt, ist viel gesagt und geschrieben worden. Ganz gleich, ob es sich dabei um Bildschirme handelt, die statische Werbetafeln am Straßenrand ersetzen, oder um die Installation digitaler Beschilderungen in Geschäften und Einzelhandelsumgebungen anstelle gedruckter Grafiken – dieser Zustrom digitaler Medien ist kaum zu ignorieren.

Während viele sagen, dass Digital Signage einige traditionelle Druckformen ersetzen wird, ist die Wahrheit, dass beide Medien ihre Berechtigung haben. Tatsächlich können in vielen Fällen beide Technologien nebeneinander eingesetzt werden, um noch effektivere Kampagnen, Displays und andere Installationen zu erstellen, die eine größere Wirkung auf Verbraucher und Passanten haben.

Hier sehen wir uns einige Projekte an, die sowohl Digital Signage als auch gedruckte Materialien genutzt haben, um zu zeigen, wie die Technologien harmonisch und nicht gegeneinander funktionieren können.

Bauen für die Zukunft

An erster Stelle steht der in Toronto ansässige Schilderhersteller Minoh Inc, der für seinen Kunden digitale Bildschirme als Teil einer größeren Wandgrafikinstallation integriert hat. Der betreffende Kunde war Marlin Spring, ein integriertes Immobilienunternehmen, das Vermögenswerte in ganz Nordamerika erwirbt, entwickelt, baut und neu positioniert.

Marlin Spring wandte sich an Minoh, um Grafiken mit inspirierenden Formulierungen zu erstellen, die die Kernprinzipien des Unternehmens darstellen. Diese sollten begleitende Details zu den Informationen liefern, die auf drei an einer Innenwand installierten Videobildschirmen angezeigt wurden.

Bildunterschrift: Minoh Inc. in Toronto integrierte digitale Bildschirme als Teil eines größeren Wandgrafikdisplays

Anstatt Grafiken einfach neben dem Bildschirm zu platzieren, entwickelte Minoh ein Design, bei dem die Bildschirme den Text überlappen, ohne den übergroßen Text vollständig zu blockieren. Minoh arbeitete für den grafischen Teil des Auftrags mit Drytac ReTac Textures Linen zusammen und druckte das gesamte Design im eigenen Haus mit seinem HP Latex 365-Drucker.

„Der Kunde war absolut begeistert vom Aussehen der Grafiken, nachdem sie an den Wänden angebracht wurden“, sagte Steven Mayers, Vertriebsleiter bei Minoh. „Der Erfolg des Auftrags war so groß, dass der Kunde diese Methode bei anderen Projekten erneut anwenden möchte und wir freuen uns darauf, ihn bei zukünftigen Aufträgen zu unterstützen.“

In den Bussen

An anderer Stelle fördert Clear Channel UK den Einsatz von Digital Signage und Print als Teil umfassenderer Marketingkampagnen. Das Unternehmen verfügt über ein Netzwerk von Standorten, auf denen Kunden beide Medien nutzen und mit möglichst vielen Passanten in Kontakt treten können.

Ein Beispiel für eine solche Einrichtung sind Bushaltestellen im Vereinigten Königreich, die von Clear Channel UK verwaltet werden. Ein erheblicher Teil davon verfügt über digitale Bildschirme und kann mit Fenstergrafiken dekoriert werden. Das heißt, wenn der Verbraucher die erste Nachricht verpasst, die auf dem digitalen Bildschirm angezeigt wird – während er zwischen den Anzeigen verschiedener Werbetreibender wechselt –, bleibt die statische Druckbotschaft bestehen, sodass er mehr erfahren kann.

Bildunterschrift: Clear Channel bietet Marken digitale und gedruckte Präsentationsmöglichkeiten

Im hier abgebildeten Beispiel arbeitete die BBC mit Clear Channel UK zusammen, um die neueste Serie ihrer „The Greatest Dancer“-Show zu promoten. Der Tanzwettbewerb lädt Menschen aus ganz Großbritannien ein, um den Titel „The Greatest Dancer“ zu kämpfen. Für diese Kampagne wurden die Botschaften auf digitalen Bildschirmen an Bushaltestellen an Standorten in ganz Großbritannien angezeigt, begleitet von farbenfrohen Schaufenstergrafiken, um sicherzustellen, dass die Passanten aufmerksam wurden.

Wenn ein Bildschirm nicht ausreichte, verfügte die Beispiel-Bushaltestelle hier über einen zweiten Bildschirm, der in das gedruckte Display integriert war. Durch den zweiten Bildschirm können zwei Marken gleichzeitig präsentiert werden, ohne dass dies Auswirkungen auf die gedruckten Fenstergrafiken hat, die auf dem Fenster angebracht sind, auf dem sich der kleinere Bildschirm befindet.

Bleib positiv

Ein weiteres Beispiel von Clear Channel für das harmonische Zusammenspiel von Digital Signage und Print ist die neue Partnerschaft mit Positive News, einem Medienunternehmen, das es sich zum Ziel gesetzt hat, Millionen von Menschen im öffentlichen Raum positive Geschichten über den Fortschritt zu vermitteln.

Positive News berichtet über Nachrichten sowohl auf digitalen als auch auf gedruckten Kanälen, wobei einige seiner Geschichten jetzt auf den Bildschirmen von Clear Channel in ganz Großbritannien beworben werden. Durch die digitalen Anzeigen können Verbraucher, die keine Gelegenheit hatten, die Geschichte in gedruckter Form zu lesen, dennoch positive Nachrichten lesen, wodurch sowohl die digitale als auch die gedruckte Seite von Positive News aufgewertet wird.

„Out of Home ist als äußerst vertrauenswürdiger Medienkanal perfekt positioniert, um die rigorose journalistische Arbeit des Teams von Positive News zu verstärken, das unsere Vision teilt, einen positiven gesellschaftlichen Unterschied zu bewirken“, sagte Ben Hope, Marketingleiter von Clear Channel UK. „Diese Partnerschaft ist eine Gelegenheit, einem ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern, und was kann man daran nicht lieben?“

Erwägen Sie die Kombination von Print und Digital Signage

Obwohl es eindeutig Vorteile gibt, digitale Schilder und Druck miteinander zu kombinieren, stellt sich die Frage, wie dies am besten umgesetzt werden kann. ECS Global bietet ECS5 an, eine Cloud-Lösung, die die Kommunikation zwischen Papier-, Digital- und Anzeigetechnologien vereint. Der Anbieter sagte, dass die Verwaltung aller Kommunikationsformen mit einer Lösung Ineffizienzen beseitigen und eine genaue und aktuelle Kommunikation gewährleisten werde.

„Für Ihr Unternehmen ist es wichtig, alle Formen der Kommunikation mit einem Designtool abzudecken, das es Ihnen ermöglicht, alle Formen von Digital Signage, Multimedia und Papierbeschilderung voranzutreiben“, sagte ECS Global. „Mit ECS5 können Sie Ihre gesamte digitale und gedruckte Kommunikation in einer cloudbasierten Lösung verwalten.

„Mit diesem System können Sie Ihre Digital Signage und elektronischen Regaletiketten sofort in einem Dashboard entwerfen und aktualisieren und die Integration des Systems mit Ihrem Planogramm und Inventar gewährleistet ein hohes Maß an Genauigkeit. Sie können auch Papierbeschilderungen und Regaletiketten verwalten und drucken. Durch die Integration mobiler Geräte und Drucker entfällt der Gang zum Backoffice und die Mitarbeiter können diese Aufgaben in der Werkstatt schnell und effizient erledigen.“

Die hier vorgestellten Projekte gehören zu vielen, die sowohl digitale Schilder als auch Druck nutzen, und es gibt noch viele weitere Beispiele auf dem Markt. Wer sich über diese Möglichkeiten und die neuesten Entwicklungen im Bereich Digital Signage informieren möchte, ist auf der European Sign Expo 2024 genau richtig.

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