Rob Fletcher erforscht, wie Digital Signage und Print miteinander kombiniert werden können, um effektive Kampagnen und Displays zu erstellen.

Über die Bedrohung, die Digital Signage für bestimmte Formen von Printmedien darstellt, wurde schon viel gesagt und geschrieben. Ob es sich nun um Bildschirme handelt, die statische Werbetafeln am Straßenrand ersetzen, oder um digitale Beschilderung in Geschäften und Einzelhandelsumgebungen im Gegensatz zu gedruckten Grafiken – dieser Zustrom digitaler Medien ist schwer zu ignorieren.

Während viele sagen, dass Digital Signage einige traditionelle Formen des Drucks ersetzen wird, ist die Wahrheit, dass beide Medien ihren Platz haben. In vielen Fällen können beide Technologien sogar nebeneinander eingesetzt werden, um noch effektivere Kampagnen, Displays und andere Installationen zu erstellen, die eine größere Wirkung auf den Verbraucher und die Passanten haben werden.

Hier sehen wir uns einige Projekte an, bei denen sowohl digitale Beschilderung als auch gedruckte Materialien eingesetzt wurden, um zu zeigen, wie die Technologien miteinander und nicht gegeneinander arbeiten können.

Bauen für die Zukunft

Den Anfang macht der in Toronto ansässige Schilderhersteller Minoh Inc, der digitale Bildschirme als Teil einer umfassenderen Wandgrafikinstallation für seinen Kunden integriert hat. Der betreffende Kunde war Marlin Spring, ein integriertes Immobilienunternehmen, das Anlagen in ganz Nordamerika erwirbt, entwickelt, baut und neu positioniert.

Marlin Spring wandte sich an Minoh, um Grafiken mit inspirierenden Formulierungen zu erstellen, die die Kernprinzipien des Unternehmens darstellten. Sie sollten die Informationen auf drei Videobildschirmen, die an einer Innenwand installiert waren, ergänzen.

Minoh Inc in Toronto integrierte digitale Bildschirme als Teil einer größeren Wandgrafikanzeige

Anstatt die Grafiken einfach neben dem Bildschirm zu platzieren, entwickelte Minoh ein Design, bei dem die Bildschirme den Wortlaut überlappen, ohne den übergroßen Text vollständig zu verdecken. Für den grafischen Teil des Auftrags arbeitete Minoh mit Drytac ReTac Textures Linen und druckte das gesamte Design im eigenen Haus mit seinem HP Latex 365 Drucker.

„Der Kunde war absolut begeistert vom Aussehen der Grafiken, nachdem sie an den Wänden angebracht worden waren“, sagte Minoh-Verkaufsleiter Steven Mayers. „Der Erfolg der Arbeit war so groß, dass der Kunde diese Methode auch bei anderen Projekten einsetzen möchte und wir freuen uns darauf, ihn bei zukünftigen Aufträgen zu unterstützen.“

In den Bussen

Andernorts fördert Clear Channel UK die Nutzung von Digital Signage und Printmedien als Teil umfassenderer Marketingkampagnen. Das Unternehmen verfügt über ein Netzwerk von Standorten, an denen Kunden beide Medien nutzen und so viele Passanten wie möglich erreichen können.

Ein Beispiel für eine solche Einrichtung sind die Bushaltestellen in Großbritannien, die von Clear Channel UK verwaltet werden. Ein großer Teil davon ist mit digitalen Bildschirmen ausgestattet und kann mit einer Art von Fenstergrafik dekoriert werden. Das bedeutet, dass, wenn der Verbraucher die anfängliche Botschaft auf dem digitalen Bildschirm verpasst – da dieser zwischen den Anzeigen verschiedener Werbetreibender wechselt – die statische gedruckte Botschaft an ihrem Platz bleibt, so dass er sich weiter informieren kann.

Clear Channel bietet Marken digitale und gedruckte Anzeigemöglichkeiten

In dem hier abgebildeten Beispiel hat die BBC mit Clear Channel UK zusammengearbeitet, um die neueste Staffel der Show ‚The Greatest Dancer‘ zu bewerben. Der Tanzwettbewerb lädt Menschen aus ganz Großbritannien ein, um den Titel ‚The Greatest Dancer‘ zu kämpfen. Bei dieser Kampagne wurden die Botschaften auf digitalen Bildschirmen an Bushaltestellen in ganz Großbritannien gezeigt, begleitet von farbenfrohen Fenstergrafiken, um sicherzustellen, dass die Passanten darauf aufmerksam wurden.

Als ob ein Bildschirm nicht schon genug wäre, wurde in diesem Beispiel der Wartehalle ein zweiter Bildschirm in die Druckanzeige integriert. Der zweite Bildschirm bedeutet, dass zwei Marken gleichzeitig präsentiert werden können, ohne dass die gedruckten Fenstergrafiken, die auf dem Fenster mit dem kleineren Bildschirm installiert wurden, beeinträchtigt werden.

Positiv bleiben

Ein weiteres Beispiel für das Zusammenspiel von Digital Signage und Printmedien ist die neue Partnerschaft von Clear Channel mit Positive News, einem Medienunternehmen, das Millionen von Menschen im öffentlichen Raum mit aufbauenden Geschichten über den Fortschritt versorgt.

Positive News berichtet sowohl auf digitalen als auch auf gedruckten Kanälen über Nachrichten. Einige der Geschichten werden nun auf den Bildschirmen von Clear Channel in ganz Großbritannien beworben. Die digitalen Anzeigen bedeuten, dass Verbraucher, die keine Gelegenheit hatten, die Geschichte in gedruckter Form zu sehen, trotzdem positive Nachrichten lesen können, was sowohl die digitale als auch die gedruckte Seite von Positive News stärkt.

„Out of Home ist als äußerst vertrauenswürdiger Medienkanal perfekt aufgestellt, um die strenge journalistische Arbeit des Teams von Positive News zu verstärken, das unsere Vision teilt, einen positiven gesellschaftlichen Unterschied zu machen“, sagte Ben Hope, Marketingdirektor von Clear Channel UK. „Diese Partnerschaft ist eine Gelegenheit, ein Lächeln auf Ihr Gesicht zu zaubern, und was kann man daran nicht lieben?“

Erwägen Sie die Kombination von Print und Digital Signage

Es gibt zwar eindeutige Vorteile, digitale Zeichen und Druckerzeugnisse miteinander zu kombinieren, aber wie geht das am besten? ECS Global bietet ECS5 an, eine Cloud-Lösung, die die Kommunikation zwischen Papier-, Digital- und Displaytechnologien vereint. Der Anbieter sagt, dass die Verwaltung aller Kommunikationsformen mit einer Lösung Ineffizienzen beseitigt und eine genaue und aktuelle Kommunikation gewährleistet.

„Für Ihr Unternehmen ist es wichtig, alle Formen der Kommunikation mit einem einzigen Design-Tool abzudecken, mit dem Sie alle Formen der digitalen Beschilderung, Multimedia und Papierbeschilderung steuern können“, so ECS Global. „Mit ECS5 können Sie Ihre gesamte digitale und gedruckte Kommunikation in einer einzigen cloudbasierten Lösung verwalten.

„Mit diesem System können Sie Ihre digitale Beschilderung und elektronischen Regaletiketten sofort über ein Dashboard entwerfen und aktualisieren, und die Integration des Systems mit Ihrem Planogramm und Inventar gewährleistet ein hohes Maß an Genauigkeit. Sie können auch Papierschilder und Regaletiketten verwalten und ausdrucken. Durch die Integration von mobilen Geräten und Druckern müssen Sie nicht mehr ins Backoffice gehen, sondern können diese Aufgaben schnell und effizient im Geschäft erledigen.“

Die hier vorgestellten Projekte sind nur einige von vielen, bei denen sowohl digitale Schilder als auch Druckerzeugnisse eingesetzt werden, und es gibt noch viele weitere Beispiele auf dem Markt. Wenn Sie sich über diese Möglichkeiten und die neuesten Entwicklungen im Bereich der digitalen Beschilderung informieren möchten, ist die European Sign Expo 2024 der richtige Ort dafür.

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