
Debbie McKeegan spricht mit Prinfab darüber, wie sie ihre Marke aufgebaut haben und welche Bedeutung der Aufbau einer Gemeinschaft hat. Printfab hat seine Design-Community gestärkt und erfolgreich einen treuen Kundenstamm aufgebaut.
In der dynamischen und sich ständig weiterentwickelnden Welt des Textildrucks geht es beim Aufbau einer Marke nicht nur um die Herstellung hochwertiger Textilien, sondern auch um die Schaffung einer Gemeinschaft.
Seit der Gründung ihres Unternehmens im Jahr 2016 haben Oliver und Harry Mustoe-Playfair von Prinfab die Design-Community unterstützt und einen treuen Kundenstamm von vielen 1.000 Kreativen aufgebaut, indem sie individuell bedruckte Textilien auf Abruf und ohne Mindestbestellmenge liefern.
Ihr gemeinschaftsorientiertes Geschäft ist ein strategischer Imperativ in der heutigen Wettbewerbslandschaft. Für Unternehmen wie Prinfab, die sich eine Nische in der digitalen Textildruckbranche geschaffen haben, ist der Fokus auf die Gemeinschaft ein grundlegendes Element ihres Geschäftsmodells. Lassen Sie uns diesen Ansatz genauer unter die Lupe nehmen und verstehen, warum er für die Nachhaltigkeit, die Rentabilität und die Innovation in der Textildruckbranche so wichtig ist.
Die Essenz der Gemeinschaft im Stoffdruck
Die traditionelle Stoffdruckindustrie ist gekennzeichnet durch große Auftragsvolumina, hohe Einstiegshürden und mangelnde Transparenz. Das Aufkommen der digitalen Drucktechnologie hat diesen Status quo durchbrochen und Unternehmen wie Prinfab in die Lage versetzt, On-Demand-Druckdienste anzubieten, die sowohl den B2B- als auch den B2C-Markt bedienen. Dieser Wandel hat Designern, Modemarken und Innenarchitekten die Möglichkeit eröffnet, ihre Kreationen zum Leben zu erwecken, ohne dass hohe Vorabinvestitionen erforderlich sind.
Prinfab hebt sich in dieser Revolution nicht nur durch seine außergewöhnliche Druckqualität und seine schnellen Bearbeitungszeiten hervor, sondern auch durch die Förderung des Gemeinschaftsgefühls seiner Kunden. Dies zeigt sich in der Art und Weise, wie sie Aufträge abwickeln – von kleinen maßgeschneiderten Designs bis hin zu Hunderten von Metern für Kunden. Ihre Fähigkeit, unabhängig von der Auftragsgröße ein hohes Maß an Druckqualität und Druckkonsistenz aufrechtzuerhalten, hat Vertrauen und Loyalität bei ihren Kunden geschaffen.
Das Management-Team von Prinfab. Von links nach rechts: Oliver Mustoe-Playfair, Mitbegründer und Direktor. Emma Goatham, Betriebsleiterin. Harry Mustoe-Playfair, Mitbegründer und Direktor.
Bildnachweis Printfab

Effizienz und Innovation kultivieren
Bei einem effizienten Textildruckverfahren geht es nicht nur um Geschwindigkeit, sondern auch darum, den Ausschuss zu reduzieren und die Rentabilität zu gewährleisten, ohne Kompromisse bei der Qualität einzugehen. Die Besessenheit von Prinfab von den Kleinigkeiten ihrer Arbeitsabläufe ist auf allen Ebenen ihres Unternehmens offensichtlich. Die Website des Online-Vertriebs ist kundenorientiert, transparent und verbindlich. Wissen wird frei geteilt und Informationen werden in einem klaren und konsistenten Format bereitgestellt. Der Kundenservice ist das A und O für den Online-Erfolg des Unternehmens. Das Unternehmen hat in seine Workflow-Systeme investiert, um jede Bestellung genau verfolgen zu können – ein Beweis für sein Engagement für Spitzenleistungen.
Indem sie sich auf die kleinen Details konzentrieren, ist es ihnen gelungen, ihren Betrieb ohne unnötige Gemeinkosten zu skalieren und in einem Markt, der für seine Komplexität bekannt ist, schlank und agil zu bleiben.
Innovation ist ein weiterer Eckpfeiler des Ansatzes von Prinfab. Durch ihr Engagement bei der Erforschung neuer Technologien, wie z. B. der Künstlichen Intelligenz (KI), und durch die ständige Beobachtung der neuesten Entwicklungen bei Tinten und digitalen Textildruckern ist Prinfab immer an der Spitze der Branche. Sie achten jedoch darauf, sich nicht von jedem neuen Trend beeinflussen zu lassen. Stattdessen setzen sie auf die Technologien, die ihren Kernkompetenzen entsprechen und ihre Fähigkeit verbessern, konsistente, hochwertige Drucke zu liefern. Durch die Partnerschaft mit Epson stellen sie weiterhin sicher, dass ihre bedruckten Textilien mit nachhaltiger, effizienter Technologie hergestellt werden – ohne Kompromisse bei der Qualität.
Oliver Mustoe-Playfair erklärte weiter: „Prinfab war von einem einzigen Drucker zu einer Flotte gewachsen, die Tausende von Quadratmetern abdeckt. Im Jahr 2021 erkannten wir die Notwendigkeit, auf größere Industriedrucker umzusteigen und nahmen als erstes Unternehmen weltweit einen Epson ML-8000 in Betrieb“.
„Der ML-8000 war der erste der nächsten Generation von Textildruckern von Epson. Die GOTS-zertifizierten Genesta-Pigmenttinten erzeugen außergewöhnlich hochwertige Drucke und helfen uns, unsere Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Außerdem passt der Arbeitsablauf perfekt zu unserem vielbeschäftigten Textildruck on demand“.
Die Direct-to-Textile-Produktionslinie bei Prinfab bietet mit organischen Pigmenten bedruckte Textilien, die nach Bedarf hergestellt werden.
Image Credit: Printfab

Umarmung der Nachhaltigkeit
Nachhaltigkeit ist für Prinfab nicht nur ein Schlagwort, sondern ein fester Bestandteil ihres Geschäftsmodells. Ihre digitalen und wasserlosen Druckverfahren sind die Bausteine eines umweltbewussten Betriebs. Durch die Veröffentlichung eines Nachhaltigkeitsberichts und die Konzentration auf kleine Aufträge, die ihren Fähigkeiten entsprechen, trägt Prinfab zu einer nachhaltigeren Zukunft der Textilindustrie bei. Dieses Engagement für umweltfreundliche Praktiken kommt bei einem wachsenden Segment von Verbrauchern an, die bei ihren Kaufentscheidungen der Nachhaltigkeit Priorität einräumen.
„Im Jahr 2023 haben wir die Umweltauswirkungen jedes Teils und jedes Prozesses in unserem Unternehmen bewertet. Das hat uns faszinierende Erkenntnisse gebracht und uns geholfen, unser Geschäft in Zukunft zu gestalten. Die Kombination aus verantwortungsvoller Beschaffung und Technologie bedeutet, dass unsere Umweltauswirkungen weitaus geringer sind als die vieler Textildrucker. Wir sind nicht selbstzufrieden, sondern wissen, dass es Möglichkeiten gibt, uns zu verbessern. Deshalb haben wir eine Reihe von Zielen in einem Nachhaltigkeitsbericht festgelegt, der auf unserer Website veröffentlicht wird“, kommentiert Oliver Mustoe-Playfair, Mitbegründer von Prinfab.
Der Weg nach vorn
Mit Blick auf die Zukunft hat Prinfab das Ziel, die Durchlaufzeiten weiter zu verkürzen und seine Dienstleistungen zu erweitern. Prinfab plant, sich noch stärker auf den Markt für kundenspezifische Print-on-Demand-Lösungen zu konzentrieren und Möglichkeiten in anderen Sektoren zu erkunden und ist damit auf Wachstum eingestellt. Der Ansatz, bei dem der Mensch im Mittelpunkt steht, gepaart mit einem scharfen Blick für Nachhaltigkeit und Innovation, ist eine gute Ausgangsposition, um die Herausforderungen und Chancen der Zukunft zu meistern.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es beim Aufbau einer gemeinschaftsbasierten Marke in der Stoffdruckindustrie um viel mehr geht als um die Herstellung von Textilien. Es geht darum, eine Kultur des Vertrauens, der Effizienz und der Innovation zu schaffen, die bei den Kunden Anklang findet und den Grundstein für ein nachhaltiges und profitables Geschäft legt. Die Reise von Prinfab ist ein Beweis für die Kraft der Gemeinschaft und das Potenzial der digitalen Technologie, eine Branche zu verändern. Auch wenn Prinfab seine Geschichte weiter in die Welt der Textilien einwebt, wird sein gemeinschaftsorientierter Ethos zweifellos sein stärkster Faden bleiben.
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