
Digitale Großformatdrucker wollen ihre Rentabilität und Prozesssicherheit verbessern und Kunden und Geschäftsinhaber zufrieden stellen. Farbmanagement und automatisierte digitale Arbeitsabläufe können dabei helfen, alle drei Ziele zu erreichen und noch mehr. (Gesponserter Inhalt)
Das Farbmanagement sorgt für eine vorhersehbare und konsistente Ausgabequalität, steigert den Wert der Drucke, hilft Unternehmen, die Erwartungen ihrer Kunden zu erfüllen, und reduziert den Abfall im gesamten Workflow.
Zehn Tipps zur Verbesserung des Farbmanagements im Großformatdruck
Tipp 1: Verstehen Sie die digitale Farbkonvertierung
RGB-Bilder, die mit digitalen Geräten aufgenommen werden, sind die Norm, aber die Bilder durchlaufen viele Umwandlungen, bevor sie in die Druckmaschine gelangen. Verstehen Sie also, wie digitale Bilder von einem Farbraum in einen anderen umgewandelt werden und wie Sie die Farbe in der Druckvorstufe und beim Druck kontrollieren können.
Tipp: 2 Machen Sie sich mit den Grundsätzen des Farbmanagements vertraut
Das digitale Farbmanagement basiert auf der Arbeit an Geräteprofilen, die von EFI und Kodak stammen und vom International Color Consortium (ICC) formalisiert wurden. Das ICC hat ein gemeinsames Profilformat und einen Transformationsrahmen geschaffen, so dass Geräte und Computerbetriebssysteme Farbdaten einheitlich transformieren können. Das Ziel ist es, das Farbmanagement in digitalen Umgebungen zu vereinfachen.
Tipp 3: Charakterisierung, Konvertierung und Kalibrierung durchführen
Die ICC-Architektur besteht aus Geräteprofilen, einem Farbmanagementmodul (CMM) zur Verknüpfung von Profilen, einem gemeinsamen Referenzfarbraum, dem Profile Connection Space, Anwendungen, die mit dem CMM interagieren, um die erforderlichen Farbtransformationen durchzuführen, und einem Betriebssystem wie Mac OS oder Windows, das alles zusammenführt. Innerhalb dieses Rahmens werden Geräte profiliert, Farbdaten konvertiert und Geräte kalibriert, um sicherzustellen, dass ihre Leistung konsistent und vorhersehbar ist.
Tipp 4: Verstehen Sie Farbarchitekturen
Das Farbmanagement hängt von Profilen ab, die das Verhalten und die Eigenschaften von Eingabe- und Ausgabegeräten definieren. Profile legen fest, wie Eingabe- und Ausgabegeräte Farben erfassen oder wiedergeben und weisen Farbmanagementsysteme an, wie sie Farbwerte umwandeln sollen. Profile sind die Grundlage Ihrer Farbmanagement-Architektur.
Tipp 5: Prozesskontrolle
Die ICC-Technologien geben den Anwendern die Werkzeuge an die Hand, mit denen sie die digitale Farbgebung entsprechend den Anforderungen des Unternehmens steuern können. So kann beispielsweise ein achtfarbiges Großformatdrucksystem wie der VUTEk GS3250 farbgesteuert werden, um die Palette der hochwertigen Aufträge zu erweitern, die ein Unternehmen produzieren kann, z. B. Kunstdrucke und Ausstellungsgrafiken, die eine außergewöhnliche Farbqualität erfordern.
Tipp 6: Verbrauchsmaterial
Das Substrat ist der wichtigste Einflussfaktor für das Erscheinungsbild der Farben. Stellen Sie sicher, dass Sie über Qualitätskontrollverfahren verfügen, um zu überprüfen, ob sich die Verbrauchsmaterialien konsistent verhalten und einwandfrei sind. Messen Sie sie häufig und aktualisieren Sie regelmäßig Geräte- und Substratprofile. Die Qualitätskontrolle von Tinten ist in der digitalen Welt sehr schwierig, da die Tinten oft gerätespezifisch sind. Testen Sie neue Chargen, um eine gleichbleibende Qualität sicherzustellen, und halten Sie sich an die Tinten, die Ihr Gerätehersteller anbietet. Alles andere könnte eine Abkürzung zum Farbchaos sein.
Tipp 7: Umgebung
Das Farbmanagement hängt von der Kontrolle in allen Bereichen der Druckerei ab. Die Lagerung wird leicht vergessen, doch Feuchtigkeit und extreme Temperaturen können dazu führen, dass Substrate aufquellen und sich verziehen und Druckfarben zerfallen. Temperatur und Luftfeuchtigkeit haben Einfluss auf die Leistung der Verbrauchsmaterialien in der Druckmaschine, stellen Sie also sicher, dass sie kontrolliert werden.
Tipp 8: Datenformate
Datenformate werden oft übersehen, aber in einem automatisierten, farbverwalteten Workflow machen sie einen echten Unterschied für die Produktivität aus. Arbeiten Sie mit Ihren Kunden so zusammen, dass sie mindestens PDF-X/1a oder vorzugsweise PDF-X/4-Dateien für den vollständigen Austausch von CMYK- und Schmuckfarbdaten liefern. Weitere Informationen zu PDF/X finden Sie in ISO 15930.
Tipp 9: Qualitätskontrolle
Führen Sie ein Qualitätsmanagementsystem ein, das die Abteilungen Druckvorstufe und Druck einschließt. Legen Sie Ihrem Qualitätsmanagementsystem die Anforderungen der ISO 9001 zugrunde, die den Prinzipien Plan, Do, Check (Messung) und Act folgt, um das Problem zu verstehen und zu korrigieren.
Tipp 10: Kommunikation
Geschäftsinhaber, Mitarbeiter, Management und Kunden müssen alle über Ihre Farbmanagement-Richtlinien, deren Umsetzung und Vorteile informiert werden. Stellen Sie sicher, dass alle Beteiligten die Wirtschaftlichkeit des Farbmanagements verstehen und wissen, warum es sich lohnt, neue Verfahren einzuführen.
Farbverwaltete Workflows stellen sicher, dass die Aufträge beim ersten Mal richtig sind und dass die Farben auf allen Geräten gleich aussehen. Dies ist besonders wichtig für Aufträge, die unter Zeitdruck auf mehreren Geräten produziert werden. In Märkten mit hohem Durchsatz ist Automatisierung das Gebot der Stunde. Ein digitales Farbmanagement ist ein offensichtliches und bewährtes Mittel zur Verbesserung der Kontrolle und der Rentabilität.
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