James Matthews-Paul stellt eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für Druckereien vor, die sich für den Einstieg in die digitale Beschilderung interessieren und diese in ihr Produktangebot aufnehmen möchten.

Was ist Digital Signage?
Wenn Sie in der Welt des Drucks tätig sind, haben Sie in den letzten zwei Jahrzehnten fast ständig von Digital Signage gehört. Ursprünglich hieß es, dass es den Druck verdrängen oder wertvolle Marktanteile erobern würde; die Realität sieht jedoch ganz anders aus. Wie bei jeder neuen Technologie hat Digital Signage bereits die leichten Gewinne aus dem Druckmarkt geholt, wo sich die Inhalte häufig ändern oder schwer zugänglich sind – insbesondere bei Plakaten und Außenwerbung -, aber die Realität ist, dass die besten Ergebnisse durch eine Kombination aus Druck, analogen Prinzipien der Schilderherstellung und digitalen Bildschirmen erzielt werden.

Nehmen wir uns einen Moment Zeit, um die Grundlagen zu besprechen. Bei der digitalen Beschilderung werden Bildschirme für Marketing-, Betriebs- und andere Unternehmensnachrichten verwendet. Die Größe reicht von Regaleinfassungen bis hin zu LED-Bildschirmen für ganze Wände. Digital Signage hat natürlich den Vorteil, dass die Inhalte regelmäßig aktualisiert werden können, entweder nach einem Zeitplan oder nach Bedarf.

Grob gesagt lassen sich diese Anwendungen in zwei Kategorien einteilen.

Marketing

  • Display-Werbung (Plakate, OOH)
  • Angebote in Echtzeit
  • Erlebnisorientiert/interaktiv
  • Dekorativ/künstlerisch
  • Interne/Unternehmensnachrichten

Funktional

  • Wegweiser
    Reaktive Beschilderung
    Interaktive/POS-Terminals
    Präsentationen und Datenanzeige
    Barrierefreiheit

Natürlich können sich diese Anwendungsfälle überschneiden und die Möglichkeiten sind endlos. Aber das bedeutet auch, dass der Zugang zu diesem immer beliebter werdenden Technologiebereich Kopfzerbrechen bereiten kann: Wie kann man ein Projekt so planen und skalieren, dass es erschwinglich und realisierbar ist, aber auch seinen Zweck erfüllt.

Die Standorte für diese Anwendungen sind vielfältig. Plakate sind natürlich eine beliebte und vielseitige Option, die fast überall aufgestellt werden kann, wo Strom zur Verfügung steht. Aber Plakate sind nur der Anfang – obwohl sich ihr Prinzip durch viele der unten aufgeführten Anwendungsfälle zieht.

Außer Haus: Werbung, erlebnisorientierte oder interaktive Kampagnen; Werbetafeln; Beschilderungsnetze (z. B. in der Londoner U-Bahn); Stadtmobiliar; Stadt-/Kommunalverwaltung

Das digitale Menü-Board, das von der eingebetteten Software von Eclipse gesteuert wird, kann Aktualisierungen des Inhalts sofort empfangen und anzeigen - was z.B. bei einem Blitzverkauf nützlich ist. Bildnachweis: Eclipse Digital Media.

Einzelhandel: Schaufensterauslagen, Werbung in den Geschäften, Produktmerkmale/Promotion, Kundenbindung/Kundeninteraktion, elektronische Preisanzeigen/Regaletiketten, Verkaufsstellen, Wegweiser in Geschäften/Einkaufszentren, Menütafeln (einschließlich zeitabhängiger Angebote und Allergeninformationen)

Gastgewerbe: Check-in/Check-out, Kundenbindung, Sicherheit und Live-Updates, Zimmerzuweisung und -planung, POS

Transport: Point-of-Sale, dynamische Updates, Sicherheits- und Notfallinformationen, Werbenetzwerke

Sport: Spielstand- und Zeitmessung, Wegweiser, Menüs und Cross-Selling im Einzelhandel, Spielanalyse, Werbung, Teamkommunikation und allgemeine Einzelhandelsanwendungen (wie oben)

Büro/Bildung: Präsentationen, Mitarbeitervorteile, Bildschirme zum Stand der Dinge, Workflow-Verfolgung, Leistungsberichte

Museen: interaktive Displays, Lernwerkzeuge, ungeführte Touren, mehrsprachige und dynamische Inhalte

Als Fachmann für Schilder und Displays haben Sie sich bestimmt schon einmal gefragt, wie diese Anwendungen zusammengebaut werden. Die Antwort ist, dass verschiedene Installationen unterschiedliche Technologien erfordern, und einige mehr Montage oder Geschicklichkeit als andere erfordern. Im Grunde genommen gibt es nur ein paar Komponenten, die je nach Anwendung einfacher oder größer sein können.

 

Das Display

Der Teil, den der Benutzer sieht und mit dem er interagiert – entweder indem er die Informationen aufnimmt, auf die Handlungsaufforderung reagiert oder durch Berührung (oder einen anderen Mechanismus) interagiert. Dabei kann es sich um einen Bildschirm handeln, sei es ein Computermonitor oder ein Fernseher, ein Tablet oder ein Touchscreen; er kann auf LED- oder LCD-Technologie oder ePaper basieren; er kann sogar eine Projektion sein. Am wichtigsten ist, dass das Display für den Zweck geeignet ist, d.h. dass es die von der Anwendung geforderten Inhalte zuverlässig und professionell wiedergeben kann und dass die Inhalte aus der Entfernung des vorgesehenen Betrachters gut sichtbar sind. Es ist auch besonders wichtig, eine Technologie zu wählen, die zur Umgebungshelligkeit passt.

Der Mediaplayer

Im Wesentlichen ein Computer, der die Inhalte auf den Bildschirm bringt. Auch hier gibt es ein breites Spektrum an Technologien, von kleinen Einzweck-Mediaplayern oder integrierten Computern bis hin zu maßgeschneiderten Lösungen. Der Mediaplayer ist dazu da, ein Content-Management-System zu betreiben und dafür zu sorgen, dass die Inhalte nach einem bestimmten Zeitplan oder auf Anforderung oder aufgrund bestimmter Bedingungen (z. B. wetterabhängig) auf den Bildschirm gelangen. Der Player muss diese Inhalte genauso unterstützen, wie ein Videoplayer Codecs für die Wiedergabe bestimmter Dateien benötigt, unabhängig davon, ob es sich um statische Bilder, Videos, dynamische oder soziale Inhalte handelt. Er muss sicher und zuverlässig sein, nicht nur vor Malware oder Angriffen, sondern auch vor Umwelteinflüssen, insbesondere wenn es sich um sicherheitskritische Inhalte handelt oder wenn mit der Betriebszeit geworben werden soll. Und in allen außer seltenen und speziellen Anwendungsfällen muss es mit dem Internet verbunden sein, damit es Anweisungen empfangen und Berichte liefern kann.

Das CMS

Das Content Management System (kurz CMS) ist eine Software, die die Bereitstellung von Inhalten auf dem Bildschirm über den Mediaplayer verwaltet und entweder auf dem Player installiert oder über die Cloud zugänglich ist. Ähnlich wie bei einem Web-CMS oder einem Tool zur Verwaltung sozialer Medien können Sie mit dem CMS Ihre Inhalte in unterschiedlichem Umfang organisieren, planen und bereitstellen. Mit einigen können Sie Ihre Inhalte und Wiedergabelisten aus der Ferne bearbeiten, mit anderen können Sie adaptive Wiedergabelisten erstellen, die auf lokale Bedingungen oder Ereignisse wie das Wetter oder zeitlich begrenzte Angebote reagieren. Einige werden in der Lage sein, Inhalte dynamisch auf mehreren Bildschirmen gleichzeitig zu zeigen. Einige bieten Grafik- und Videobearbeitung sowie Overlays für diese Inhalte, und andere verfügen über eine einfache Drag-and-Drop-Oberfläche, die für die einfachsten Posteranwendungen konzipiert ist.

Der Teil zur Wartung

Wenn Sie dies lesen, sind Sie in der Branche tätig, in der Sie einem Endkunden ein Produkt oder eine Dienstleistung anbieten. Sie wissen also bereits, dass Kunden von Digital Signage zwei Dinge wollen: dass die Installation zuverlässig funktioniert und dass Probleme sofort behoben werden, wenn sie auftreten. Und das ist oft der Punkt, an dem sich Unternehmen, die Digital Signage-Dienste anbieten, anfangs etwas schwer tun. Ihr CMS liefert idealerweise Rückmeldungen über die Bereitstellung von Inhalten und die Betriebszeit; Ihr Media Player sollte über eine Funktion verfügen, die Sie informiert, wenn ein Bildschirm, eine Gruppe von Bildschirmen oder der Player selbst ausfällt. Achten Sie auf beides, wenn Sie die Technologie für ein Digital Signage-Projekt auswählen. Ziehen Sie aber auch eine spezielle Software in Betracht, die diese Elemente für Sie verwaltet und Ihnen standardmäßig eine reaktive Wartung ermöglicht.

Das Prinzip, die richtige Ausrüstung für die jeweilige Aufgabe zu haben, ist jedem Drucker nicht fremd. Es ist wichtig, dass Sie den Anwendungsfall richtig einschätzen, bevor Sie sich zum Kauf, zum Verkauf und zur Wartung des Produkts während seiner Lebensdauer verpflichten.

Was sind also die wichtigsten Unterschiede, und welche Fragen sollten in der Projektplanungsphase gestellt werden?

  • Was ist die Aufgabe des Bildschirms? Wenn er nur dazu da ist, eine statische Information anzuzeigen, dann lassen Sie ihn das ruhig tun. Wenn es sich um einen Werbebildschirm handelt, muss er das Interesse des Betrachters wecken, indem er eine klare Aufforderung zum Handeln anzeigt und eine Reaktion erwartet. Diese Ergebnisse müssen geplant werden, bevor andere Verpflichtungen eingegangen werden.
  • Wer ist das Zielpublikum des Bildschirms, und wie lange wird es die Botschaft sehen? Eine Werbung, die nur auf einer Hauptstraße oder an einem Verkehrsknotenpunkt gesehen wird, hat nicht viel Zeit, um ihre Botschaft zu vermitteln: eine bis zwei Sekunden sind typisch. Selbst die Aussage eines 10-sekündigen Videos würde in diesem Beispiel verloren gehen, so dass die Botschaft auf wenige Worte beschränkt werden muss. Die Berechnung der Zeit, die benötigt wird, um die erforderlichen Informationen klar und deutlich zu vermitteln, ist von entscheidender Bedeutung. Zu wissen, wie man den Betrachter fesselt und zum Verweilen anregt und die wichtige Kennzahl „Verweildauer“ (wie lange der Betrachter vor dem Bildschirm verweilt) generiert, ist ebenfalls wichtig und oft messbar. Ihre Erfahrung mit der Gestaltung von Großformatdrucken ist eine vollständig übertragbare Fähigkeit.
  • Die Menschen erwarten, dass sich der Inhalt eines Bildschirms entsprechend ändert. Wenn er als digitales Poster dient, muss er nicht unbedingt etwas Kompliziertes tun: Vielleicht soll er nur eine Werbung zeigen, dann eine andere. Bilder ohne Variation, schlecht dargestellte Bilder (z. B. gestreckt oder verpixelt) oder ein kaputter Bildschirm verlieren das potenzielle Publikum und untergraben möglicherweise die Beziehung zur Anwendung.
  • Aus welcher Entfernung wird der Bildschirm betrachtet? Ähnlich wie beim Druck muss eine OOH-Plakatwand nicht mit 300dpi gedruckt werden, wenn der Betrachtungsabstand mehr als zehn Meter beträgt. Aber ein Bildschirm, der aus weniger als einem Meter Entfernung betrachtet wird, muss in der Lage sein, Bilder oder Videos nahtlos und in hoher Auflösung anzuzeigen und zwischen ihnen zu wechseln, um die Werbung, die Marke oder die Botschaft nicht zu untergraben. Eine unzuverlässige Installation schadet sowohl der Marke als auch möglicherweise den Technologiepartnern mehr als sie nützt.
  • Wer ist für den Betrieb des Bildschirms und für die Befüllung mit Inhalten zuständig? Druckereien, die groß genug sind, um CRM-, ERP- oder Workflow-Software zu verwenden, sind vielleicht mit der Idee eines „Produktverantwortlichen“ vertraut: eine Person innerhalb des Kundenunternehmens, die die primäre Wissens- und Kommunikationsstelle für ihre Kollegen und die Verbindung zum externen Anbieter (Sie) ist. Eine ähnliche Person muss für Ihre Digital Signage-Einrichtung benannt, geschult und mit einem Troubleshooting-Kit ausgestattet werden. Es muss eine enge Beziehung zu dieser Person aufgebaut und die Grundsätze einer guten Content-Management-Praxis erläutert werden.
  • Wird die Hardware dem Kunden gehören oder von ihm geleast? Dies hängt von der Größe der Installation – ein Bildschirm oder viele – und der Lebensdauer der vorgeschlagenen Anwendung ab (projektspezifisch, z. B. ein Monat, oder dauerhaft). Die Antwort führt zu weiteren Entscheidungen über den Vertrag und das SLA (Service Level Agreement).

Nachdem Sie diese Optionen durchdacht haben, ist es an der Zeit zu überlegen, welche Anwendungen für Ihr Unternehmen in Frage kommen.

Einfachere Lösungen, die einen einzelnen Bildschirm mit einem Mediaplayer und einem eingebauten CMS bieten, ermöglichen Ihnen den Zugang zu leicht übertragbaren Märkten. Posterartige Bildschirme für die Werbung in Schaufenstern von Einkaufsstraßen oder Instore-Displays für einzelne Einzelhändler oder Gastronomiebetriebe sind am leichtesten zugänglich und erfordern nur minimalen Aufwand für Installation, Schulung und Wartung.

Das hier in Lord's, dem historischen Cricket-Stadion, gezeigte Totem von Silver Curve ist ein Standardprodukt, das mit einer Pulverbeschichtung oder einer Vinylfolie versehen werden kann, die auf die Marke des Kunden abgestimmt ist. Bildnachweis: Silver Curve.

Größere Installationen erfordern möglicherweise mehr Know-how beim Aufbau von Netzwerken, als Sie derzeit im Haus haben – und hier kommen Partner ins Spiel. Hier kommen Partner ins Spiel. Integratoren oder Berater mit spezieller Erfahrung im Übergang zwischen analoger Beschilderung (Schilderherstellung und Druck) und digitaler Beschilderung werden benötigt, um sicherzustellen, dass Sie die Chance nutzen und sie richtig und nachhaltig umsetzen. Unternehmen wie Allen Signs, Eclipse Digital Media und Silver Curve können in diesem Bereich europaweit eine Erfolgsbilanz vorweisen.

Wie Sie Geld verdienen können, hängt weitgehend von der Größe und dem Umfang der Installation ab, davon, wie stark Sie in die Erstellung der Inhalte eingebunden sind, welche Schulungen und Wartungsarbeiten gemäß der SLA erforderlich sind und wie regelmäßig die Technologie aktualisiert werden muss. Für die Erstellung komplexer Inhalte und den Umfang der Beratung und Betreuung, die der Kunde benötigt, können höhere Margen angesetzt werden – und die Bereitschaft des Kunden, diese Gebühren zu zahlen, hängt von seiner Rendite ab.

Der ROI wird bei der digitalen Beschilderung anhand der Effektivität der Technologie gemessen, mit der die Inhalte für das Publikum bereitgestellt werden, und gegebenenfalls durch die Messung der Reaktion des Publikums. Wie viele Personen pro Stunde/Tag/Woche/Monat haben den Bildschirm gesehen oder sich mit dem Inhalt beschäftigt? Wie sollen diese Elemente gemessen werden? Werden spezielle Landing Pages erstellt; werden QR-Codes auf dem Bildschirm angezeigt, die zu diesen Landing Pages führen; hat der Kunde bestimmte Kennzahlen, die er messen wird, um den Erfolg der Installation zu definieren?

Für jedes dieser Elemente gibt es technologische Lösungen. Ihre Vertrautheit mit diesen Lösungen und Ihre Fähigkeit, Ihre Kunden vom Konzept bis zur Umsetzung zu begleiten, ist für jedes dieser Elemente entscheidend. Und auch wenn die Lernkurve anfangs steil ist, sowohl in Bezug auf die Technologie als auch auf die Projektdefinition, lässt sich mit der Bereitstellung von Digital Signage als Dienstleistung für Ihren bestehenden Kundenstamm ein ausgezeichnetes Geschäft machen.

Denken Sie über diese letzte Aufforderung nach. Wie könnten Sie digitale Bildschirme mit Ihrem bestehenden Produkt- und Dienstleistungsangebot kombinieren? Könnten Sie einen Bildschirm in die Ausstattung eines Ihrer Kunden einbauen? Ist Ihnen aufgefallen, dass die spezifischen Geschäftsanforderungen Ihrer Kunden durch die Bereitstellung dynamischer Informationen besser erfüllt werden könnten? Könnten Sie Ihre Fähigkeiten im Bereich der visuellen Kommunikation – z.B. die Herstellung von Schildern und Displays, digital bedruckten Tapeten oder Wraps – mit digitalen Bildschirmen kombinieren, um etwas Fantasievolles, Ansprechendes und letztlich auch Profitables zu schaffen?

Und wenn Sie diese Ambitionen nicht selbst verwirklichen können, können Sie sich dann vorstellen, mit einem kompetenten Partner zusammenzuarbeiten, der Ihre bestehende Verkaufspipeline um das Digital Signage-Element ergänzt?

Wie bei jedem neuen Geschäfts- oder Technologiebereich gibt es viele Fragen zu beantworten, aber die Möglichkeiten sind vielfältig und dynamisch und können genutzt werden.

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Weitere Informationen
Viele Druckereien sind sehr praktisch veranlagt und möchten eine bestimmte Technologie ausprobieren, um herauszufinden, wie sie diese am besten nutzen können. Hier finden Sie einige handelsübliche Technologien, die speziell für bestimmte Anwendungen entwickelt wurden.

1. Das digitale Menü-Board von Eclipse Digital Media
Das digitale Menü-Board ist ein 32-Zoll-Bildschirm mit integriertem Mediaplayer, der sich perfekt für die Installation in einer einzelnen Filiale eignet. Die Inhalte können direkt hochgeladen werden, ohne dass zusätzliche Hardware erforderlich ist. Aufgrund der großen Nachfrage nach diesem Produkt hat Eclipse seine eigene Signage-Software, Embed, entwickelt, um die Bedienung zu erleichtern. Embed bietet eine umfassende Inhaltsverwaltung in einer einfach zu bedienenden Software und ist auf den unerfahrenen Benutzer zugeschnitten: Sie können eine Preistabelle aktualisieren und bei der nächsten Aktualisierung wird dies auf dem Bildschirm angezeigt. Die Software und die Hardware lassen sich leicht für den Einsatz z.B. an einem Firmenempfang oder einer Schultafel anpassen.

2. der Totem von Silver Curve
Das Beratungsunternehmen für digitale Beschilderung Silver Curve hat den Totem entwickelt, um seinen Kunden in großen Sportstadien bei einem speziellen Problem zu helfen: der Baugenehmigung für feste Installationen. Der Totem ist ein freistehender Bildschirm, der mit einem Gabelstapler bewegt werden kann. Er ist robust und langlebig, verfügt über eine integrierte Wartungssoftware und LED-Panels, die im Falle eines Ausfalls leicht ausgetauscht werden können. Das CMS ist ein firmeneigenes System, das bewusst einfach gehalten ist – oder Sie können Ihr eigenes System installieren. Alles, was Sie dazu brauchen, ist Ihr vorhandener Plakatinhalt und ein Standard-16A-Netzteil.

3. besorgen Sie sich einen Bildschirm und einen Mediaplayer
Wenn Sie zu den Menschen gehören, die gerne selbst mit den Teilen spielen, können Sie sich einfach einen Bildschirm und einen USB-Stick kaufen und damit herumspielen. Die großen Hersteller professioneller Bildschirme LG, Samsung, Sony und NEC bieten Bildschirme für Innen- und Außenanwendungen, mit hoher oder niedriger Helligkeit und in verschiedenen Größen an. Professionelle Bildschirme bieten eine einfache On-Board-Media-Player-Lösung, die einen externen Media-Player für einfachere Projekte mit einem Bildschirm überflüssig macht. Sie können sogar ein CMS wie Yodeck oder Screenly auf einem günstigen Raspberry Pi betreiben.

Beliebte Optionen
Es gibt so viele Anbieter von CMS, Mediaplayern und Displays, dass es überwältigend sein kann zu wissen, wo man anfangen soll. Allein für CMS gibt es buchstäblich Hunderte. Bei Media-Playern und Bildschirmen sind es zwar weniger, aber immer noch Dutzende. Am wichtigsten ist es, Ihre Anwendung zu bewerten und sicherzustellen, dass die Anforderungen mit den Funktionen übereinstimmen, die die Technologie bieten kann: Sie brauchen keinen externen Medienplayer im Wert von 1.000 €, der eine Videowand für ein rollendes Plakat steuert.

Beliebte CMS-Anbieter sind Brightspot, embed (von Eclipse), Scala, NoviSign, ScreenCloud, Yodeck, PixelPipe Signage (von Silver Curve), TelemetryTV, OnSignTV, Signagelive und Screenly. Die meisten dieser Programme sind skalierbar, aber Sie werden feststellen, dass PixelPipe, embed, Yodeck und Screenly am besten für die Art von Anwendung geeignet sind, mit der Sie in diesem Bereich beginnen werden, da sie auf Anfänger ausgerichtet sind. Wenn Sie bereits Google-Kenner sind, können Sie sich auch die unternehmenseigene Lösung mit Google Play Services ansehen.

Sie sollten sich auch beim Anbieter des Bildschirms selbst erkundigen, welche Mediaplayer-Option bereits an Bord ist und welchen Umfang und welche Skalierbarkeit sie hat. Sie werden viele der führenden Bildschirmhersteller aus der Welt der kommerziellen Fernsehgeräte kennen: NEC, LG, Samsung, Sony und Philips. Und natürlich gibt es auch viele Hersteller aus China. Elo ist eine Option für diejenigen, die das Google-Ökosystem mögen, und ViewSonic ist wegen seiner anpassungsfähigen Angebote einen Blick wert.

BrightSign ist seit langem ein Favorit auf dem Digital Signage-Markt für seine Mediaplayer, während die Optionen von SpinetiX ebenfalls kompakt und vielseitig sind. Auch hier werden verschiedene chinesische Hersteller um Ihr Geld kämpfen.

Als Einsteiger sollten Sie sich gut überlegen, welche Funktionen Sie tatsächlich benötigen, um das von Ihnen geplante Projekt durchzuführen – denn ohne einen Partner fallen Support und Wartung Ihnen zu.