Am Mandela-Tag hat die FESPA-Stiftung gemeinsam mit anderen die Batau Primary School in Südafrika renoviert und damit ihre Mission „Print for Good“ unter Beweis gestellt. Der Artikel beleuchtet ihr laufendes Projekt zur Verbesserung von vier weiteren unterversorgten Schulen durch die Verbesserung der Infrastruktur, die Bereitstellung von Bildungsressourcen und die Förderung der Selbstversorgung der Gemeinschaft durch Initiativen wie Gemeinschaftsgärten und Bibliotheken.

Gut‘, um Bildung in unterversorgten Gemeinden zu fördern

Die FESPA-Stiftung ist unglaublich stolz auf die Bemühungen ihres südafrikanischen Teams am Mandela-Tag, Freitag, den 18. Juli. An diesem besonderen Tag widmete das Team zusammen mit seinen unglaublichen Partnern 67 Minuten – und noch viel mehr – um in der Batau-Grundschule einen spürbaren Unterschied zu bewirken.

Die Veranstaltung verdeutlichte die Kernaufgabe der FESPA Foundation: die Macht des Drucks zu nutzen, um Kinder in unterversorgten ländlichen Gemeinden zu inspirieren und ihre Bildungsmöglichkeiten zu verbessern.

Steve Thobela, der Afrika-Koordinator der FESPA Foundation, sagt: „Die FESPA Foundation geht nach dem Pilotprojekt, der Umgestaltung der Ivane Intermediate School in KwaZulu Natal, nun in die zweite Phase über. Phase zwei umfasst vier weitere Schulen, darunter die Batau Primary School.“

Kollektive Anstrengungen

Die vier neuen Schulen liegen strategisch günstig in Limpopo, einer Provinz, in der die FESPA-Stiftung nach Thobelas Ansicht viel bewirken kann.

Die Bemühungen der FESPA-Stiftung am Mandela-Tag in der Batau-Grundschule haben gezeigt, wie wichtig Zusammenarbeit ist. Das Team erhielt wichtige Unterstützung von Printing SA, vertreten durch Abisha Katerere und Jermaine Naicker, und Sign Wonder, geleitet von Justin Robert und seinen Mitarbeitern.

Thobela erklärt: „Sign Wonder stellte Arbeitskräfte zur Verfügung und druckte kostenlos Schilder. In der Zwischenzeit sorgte Printing SA für ein Mittagessen für alle, die da waren.

Ein herausragender Moment des Tages war die Installation eines neuen Schildes an der Batau-Grundschule, auf das die Einrichtung in Zukunft stolz sein wird. Thobela bemerkt: „Die Anbringung des Schildes [mit dem Namen der Schule] war der Höhepunkt des Tages. Als es enthüllt wurde, haben die Leute geweint, weil es den Stolz der Schule repräsentiert. Wenn Sie sich die Schule vorher angesehen hätten, hätten Sie gesehen, dass der Name einfach mit verblasster Farbe auf eine Wand geschrieben war, die kaum sichtbar war. Jetzt stellen Sie sich vor, Sie wären ein Schüler dieser Schule und wie es sich angefühlt haben muss, ein solches Schild zu haben.“

Zu den weiteren Arbeiten, die die FESPA-Stiftung am Mandela-Tag durchführte, gehörten das Streichen von Klassenzimmern, die Reparatur von Zäunen und das Auswechseln von Deckenteilen.

Thobela fährt fort: „Obwohl die ’67 Minuten‘ symbolisch sind, haben unser Team und unsere Partner den größten Teil des Tages unermüdlich gearbeitet – und es war wirklich erfüllend für alle, die daran beteiligt waren.“

Das Engagement lokaler Führungspersönlichkeiten, wie z.B. des Dorfvorstehers der Batau-Grundschule am Mandela-Tag, hat die Wirkung der Arbeit der FESPA-Stiftung noch verstärkt.

Fokus: Vier neue Schulen

Neben der Batau-Grundschule richtet die FESPA-Stiftung ihre Aufmerksamkeit auch auf andere Schulen in Limpopo: Malekapane Primary School, Pitseng ya Thuto Primary School und Madesei Primary School.

In der Malekapane Primary School war die Schulleiterin trotz der schwierigen Bedingungen (wie einer unzureichenden Küche, bröckelnden Wänden und Grubentoiletten) so begeistert von der ersten Spende der FESPA-Stiftung, dass sie die Gemeinde dazu brachte, zusätzliche Mittel für die Reparatur von Fliesen und Decken aufzubringen.

Diese Selbstständigkeit ist ein Kernziel der FESPA-Stiftung, wie Thobela betont: „Es sollte nicht nur um. Geld, sondern darum, Menschen zu inspirieren, Dinge selbst zu tun.“

Thobela betont, dass die Infrastrukturen der Schulen funktionstüchtig und sicher sein müssen, bevor die FESPA-Stiftung Lehrmittel und Druckerzeugnisse liefert.

„Ursprünglich hatten wir nicht erwartet, dass wir an den ‚gemauerten‘ Strukturen der Schulen arbeiten würden, aber man kann nicht einfach ein Schild auf eine abblätternde Scheibe kleben. Die Arbeiten, die wir durchführen, stellen sicher, dass das Material, das wir zur Verfügung stellen, nicht einfach auf baufälligen Strukturen angebracht wird“, sagt er.

Das Team der FESPA Foundation in Südafrika wartet derzeit auf eine umfangreiche Lieferung von Bildungsartikeln, die auf der FESPA Global Print Expo in Berlin im Mai 2025 gedruckt wurden. Diese Artikel, die aus wiederverwendeten Ausstellungsmaterialien hergestellt werden, werden voraussichtlich Mitte August 2025 in Südafrika eintreffen und an alle fünf Partnerschulen in Südafrika verteilt werden. Dazu gehören: Evane Intermediate School in KwaZulu Natal; und Malekapane Primary School, Pitseng ya Thuto Primary School und Madesei Primary School, alle in Limpopo.

Unterstützung von Gemeinschaften

Neben der Infrastruktur widmet sich die FESPA-Stiftung auch der Förderung der Liebe zum Lernen. In der Madesei-Grundschule, die bereits über ein Bibliotheksgebäude verfügt, der es aber an Büchern fehlt, sammelt die FESPA-Stiftung Bücher, um sie zu spenden. Thobela sagte: „Die Bibliothek hat keine Bücher, das ist herzzerreißend. Deshalb rufen wir die Menschen dazu auf, uns Bücher zu spenden, wenn sie nicht in der Lage sind, finanziell zu spenden.“

Die Vision der FESPA-Stiftung für die Bibliothek geht weit über die Schüler der Schule hinaus.

Thobela erklärt: „Wir wollen, dass die Schule zu einem Gemeinschaftszentrum wird. Das bedeutet, dass die Bibliotheken für alle Altersgruppen offen sind und eine wichtige Ressource für die Erwachsenenbildung und die Entwicklung der Gemeinschaft darstellen.“

Die FESPA-Stiftung unterstützt auch die Malekapane-Grundschule, indem sie einen Gemüsegarten anlegt, der die Schüler mit wichtigen Nahrungsmitteln versorgt. Für einige, erklärt Thobela, ist die Mahlzeit in der Schule die einzige, die sie jeden Tag erhalten.

Er sagt: „Mit unserer Unterstützung wird sich dieser Garten zu einer Gemeinschaftsinitiative entwickeln, die die Selbstversorgung fördert. Dann kann die Gemeinschaft dort pflanzen. Sie werden einen Teil des Gemüses verkaufen können, um einige der zukünftigen Projekte der Schule zu finanzieren.

Die FESPA Foundation lädt Einzelpersonen und Unternehmen der Druckindustrie herzlich ein, sich uns anzuschließen, um das Leben von Kindern in unterversorgten Schulen zu verbessern. Ihre Unterstützung, sei es durch Freiwilligenarbeit, Geldspenden oder Bücherspenden, kann einen immensen Unterschied machen.