Signage

Die Zeichen der Pandemie

by FESPA | 11.06.2021
Die Zeichen der Pandemie

COVID-19 hat in den letzten 18 Monaten das Leben ganz schön durcheinandergebracht. Auch Beschilderungen und Außenwerbung waren davon betroffen. Hier nun 20 aktuelle Schilder und Applikationen, die es ohne die Pandemie so womöglich nie gegeben hätte.


Warten bis 2023
Auftraggeber: Signa Real Estate
Dieser Zaun mit Plakaten auf Selbstklebefolie schützt die Baustelle „Alte Akademie“ im Herzen der Münchner Fußgängerzone. Wie bei so vielen Projekten ist bis 2023 erstmal Warten angesagt.


Gebaggert wird immer
Auftraggeber: Moosleitner GmbH
Das Mesh-Plakat mit den sympathischen Baggern steht da, wo sich sonst Tausende von Touristen durch den Ort schieben: nämlich in Schönau am Königssee.


Hotelzimmer? Gerade nicht so gesucht
Auftraggeber: HRS
Das Plakat aus 6 x 6 Elementen hing Anfang 2020 von der Decke des Berliner Hauptbahnhofes. Vermutlich wusste die Hospitality-Branche da noch nicht, was auf sie noch zukommen sollte.


Diesmal kein Run auf Lippenstifte
Auftraggeber: Parfümerie Douglas GmbH
Wenn die Zeiten schlecht sind, steigt normalerweise die Nachfrage nach Lippenstiften. Während COVID19 scheint das nicht der Fall gewesen zu sein. Denn die Selbstklebefolie an der Tür verkündet, dass diese Münchner Filiale des Parfümiere-Riesen schließt.


Basd scho
Auftraggeber: Nürnberger Märkte
Diesen etwas lieblosen Aufsteller veranlassten die Marktkaufleute der Stadt Nürnberg. Er sollte auf dem Hauptmarkt an die Corona-Regeln erinnern.


Das Leben geht weiter
Auftraggeber: Hotel Gasthof Krone, Greding
Im Altmühltal nutzt man die Zeit, um ein altes Jura-Steinhaus wieder in Stand zu setzen. Das sympathische Banner aus Planen-Material hätte allerdings eine bessere Aufhängung verdient. Schon allein aus Gründen der Sicherheit.


Lebkuchen schmecken immer
Auftraggeber: Gottfried Wicklein GmbH & Co. KG
Die öffentlichen Verkehrsmittel haben in der Pandemie mit einem deutlichen Fahrgast-Minus zu kämpfen. In Nürnberg ist man aber stolz auf seine beklebten Trams – und natürlich auf die Lebkuchen, für die diese Stadt berühmt ist.


Abholen statt Shoppen
Auftraggeber: Thalia Bücher GmbH
Die sorgfältig beklebte Abholstation an der Seitenwand dürfte diesem Thalia-Shop in der Nürnberger Fußgängerzone wohl einigen Umsatz gerettet haben.


Besser Bauen
Auftraggeber: Edge.tech
Die Welt braucht bessere Gebäude, jetzt noch dringender. Allerdings wirbt das Riesenposter in der Nähe des Berliner Hauptbahnhofes schlicht für einen internationalen Immobilienentwickler, der nun auch in der deutschen Hauptstadt ein Büro unterhält.


Ohne Online geht gar nichts
Auftraggeber: Stadt Nürnberg / Tafelhalle
Kulturveranstaltungen und andere Events mussten weitgehend auf Online-Formate umsteigen. Dank Außenwerbung mit einem Riesenposter bekommen das in Nürnberg auch Passanten mit, die nicht so netzaffin sind.


Es gibt uns noch
Auftraggeber: Haus der Kunst München
Riesenposter, mit denen an Museumsfassaden Ausstellungen angekündigt wurden, hatten in den letzten Monaten etwas verzweifelt-trotziges an sich. Denn in Deutschland waren ja die meisten Museen und Galerien geschlossen. Inzwischen empfängt das Haus der Kunst wieder Besucher.


Ganz bald, bestimmt
Auftraggeber: Reisebank AG
Mit digital bedruckter Folie verklebte Fronten signalisieren: Dahinter tut sich was. Bei dieser Reisebank-Filiale in München dauerte es allerdings etwas länger, denn die Grafiken waren viele Wochen lang zu sehen.


Maske auf!
Auftraggeber: Stadt Nürnberg
Schnell aufgehängte Schilder aus Hohlkammerplatten verkündeten in vielen Städten die aktuellen Bestimmungen zum Schutz der Bevölkerung vor Corona. Diese Nürnberger Exemplare wirken allerdings, also ob es beim Installieren schnell gehen musste.


Nachwuchs gesucht
Auftraggeber: Generalzolldirektion
Praktikas verschoben, Recruiting-Messen abgesagt. Da nutzt der Deutsche Zoll Regionalbusse, um sich bei Schülern und Studenten als künftiger Arbeitgeber vorzustellen. Dieses Exemplar parkte dazu direkt vor einem Testzentrum in Berchtesgaden.


Zurück auf Anfang
Auftraggeber: Apple
Um die Jahrtausendwende nutzten vor allem Telekommunikationsunternehmen und Hersteller von Mobiltelefonen Riesenposter für ihre Werbung. Heute ist davon fast nur noch Apple als Werbekunde übriggeblieben. Da Unternehmen unterhält nur wenige Kilometer entfernt vom Standort dieser Fassadenverhüllung am Rande der Münchner Fußgängerzone einen großen Standort.


Wanderlust
Auftraggeber: Gamin
Außer wandern, joggen und spazieren gehen waren lange Monate kaum andere Outdoor-Sportarten möglich. Kein Wunder, dass Hersteller Garmin prominent am Münchner Stachus für seine Sportuhren wirbt.


Heute habe ich leider keine Werbung für Dich
Auftraggeber:
Leider auch kein seltenes Bild während der Pandemie: selbst exzellente Werbestandorte blieben ohne Schaltung. In München müssen übrigens auch nicht denkmalgeschützte Fassaden ausnahmslos auf Bauplanen nachgedruckt werden, damit überhaupt eine werbliche Nutzung genehmigt wird. 


Glückauf!
Auftraggeber: Südwestdeutsche Salzwerke AG
Der Kumpel auf konturgeschnittenem Alu Dibond-Material weist mit ein paar Kollegen den Weg zum Eingang des Salzbergwerkes Berchtesgaden. Die Besuchereinfahrt ist dort seit rund einem Jahr nicht mehr möglich.


Alles vorbei
Auftraggeber: Tretter-Schuhe Josef Tretter GmbH & Co. KG
Während Corona ein häufiges Bild: Traditionsunternehmen in den Innenstädten müssen schließen. Nicht immer ist die Pandemie die alleinige Ursache. Aber fast immer soll großformatige Außenwerbung den Ausverkauf beschleunigen.


Unterwegs im Camping-Bus
Auftraggeber: Unbekannt
Der Absatz von Campingbussen florierte 2020 und 2021 wie nie. Normalerweise werden die Reisemobile selten beklebt. Diese antike Modell zeigt aber stolz, wo sein „Heimathafen“ ist.
 
Alle Fotos von Sonja Angerer sind aus den Jahren 2020 und 2021. Noch mehr Digitaldruck-Applikationen gibt es auf ihrem Instagram-Account @largeformat_de.

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