Epson will Wechsel zum Inkjet beschleunigen
Epson fördert die Entwicklung der Inkjet-Technologe, indem das Unternehmen sein OEM-Geschäft mit Tintenstrahldruckköpfen auf der Basis der Precision-Core-Technologie ausbaut.
Die Seiko Epson Corporation erweitert ihr OEM-Geschäft mit Tintenstrahldruckköpfen durch Hinzufügen der Precision-Core-Druckköpfe zu ihrem Angebot. Mit dieser Entscheidung reagiert man auf das Wachstum des Digitaldrucks im gewerblichen und industriellen Bereich. Der weltweite Verkauf der neuen Tintenstrahldruckköpfe startet in der ersten Hälfte des Geschäftsjahrs 2019, welches bereits seit April läuft. Zuvor wurden nur Tintenstrahldruckköpfe der F1440-Serie für Großformatdrucker auch an externe Kunden verkauft.
Im Juli 2018 entstand in Japan ein neuer Fertigungsstandort, dank dem das Unternehmen die Produktionskapazität seiner Druckchips deutlich steigerte. Daher entschied Epson nun, sein OEM-Angebot an Druckköpfen um die S3200-Serie der Precision-Core-Reihe sowie die L1440-Serie der MACH-Reihe zu erweitern.
Inkjet-Entwicklung fördern
Die Druckköpfe der S3200-Serie bieten dank ihrer Bauart eine hervorragende Druckqualität, hohe Produktivität, lange Haltbarkeit und lassen sich bei Bedarf auch leicht skalieren. Die L1440-Serie der MACH-Druckköpfe ermöglicht den Einsatz von bis zu acht Farben.
Zusätzlich verfügen diese Chips über einen sehr kleinen Formfaktor, der sie für den Einsatz mit weiteren Druckköpfen prädestiniert. Beide neuen Druckkopfserien sind auch kompatibel mit UV-Tinte. Diese finden verstärkt Einsatz im industriellen Druck.
Zugleich strebt Epson danach, die Anwendungsmöglichkeiten des Digitaldrucks zu erweitern. Denn beim Einsatz dieser Technologie erweist sich die Umweltbelastung gegenüber konventionellen Druckverfahren als deutlich geringer. Demnach legt das Unternehmen einen nochmals stärkeren Fokus auf Neuentwicklungen in diesem Bereich.
Epson entwickelt darüber hinaus auch neue Technologien für Druckköpfe, die auf den Einsatz in gewerblichen und industriellen Anwendungen hin optimiert sind. Auf diese Weise will das Unternehmen mit innovativen Lösungen neue Märkte, etwa gedruckte Elektronik und den Druck auf biologischen Materialien adressieren.
Aktuelle Signage-Drucker mit Precision Core-Köpfen vorgestellt
Bildunterschrift: Der neue Epson SureColor SC-S60600L beruht auf der Precision-Core-Plattform. Foto: Epson
Epson zeigte auf der FESPA 2019 zwei neue Inkjet-Drucker für den Signage-Markt. Die SureColor-Modelle SC-S60600L und SC-S80600L richten sich an Werbetechniker und Dienstleister mit hoher Druckauslastung.
Diese 64-Zoll-Drucker erweitern die Serie der SC-S-Maschinen und bieten hohe Produktivität bei nochmals verringerten Gesamtbetriebskosten. Sie eröffnen mit den bestehenden Modellen der Serie die Möglichkeit, eine Vielzahl Applikationen mit Drucken in hoher Qualität zu bedienen.
Anwender erhalten mit den neuen SureColor Systemen zusätzlich Zugang zur Online-Datenbank Epson Edge Dashboard. Dort finden sich aktuell mehr als 250 EMX-Profilen für Medien zahlreicher Hersteller, die sich passend zu dem eingesetzten Material laden lassen.
„Herzstück der neuen SureColor SC-S Großformatdrucker sind die neuen, 1,5 Liter fassenden Tintenbeutel“, sagt Frank Schenk, Head of Professional Graphics and Industrial Printing der Epson Deutschland GmbH.
Er fährt fort: „Die neuen Geräte sind aufgrund ihres sehr großen Tintenvorrates für Anwender entwickelt, die in kurzer Zeit große Flächen bedrucken, denn sie senken bei diesem Anwendungsprofil nochmals die Gesamtbetriebskosten (TCO) der Maschinen.
Die neuen SureColor verwenden die bewährten Epson UltraChrome GS3 Eco-Solvent-Tinten, welche über wichtige Umweltzertifizierungen wie beispielsweise GreenGuard Gold und auch AgBB verfügen. Wie alle Drucker der SureColor SC-S Serie sind auch die beiden neue Geräte sehr wartungsarm und dennoch zuverlässig. Außerdem sind sie sehr einfach einzurichten.“
Der SureColor SC-S60600L und der SureColor SC-S80600L setzen auf Precision-Core-TFP-Druckköpfe und werden mit der Epson Edge RIP-Software sowie dem LFP Accounting-Tool für eine transparente Darstellung der anfallenden Betriebskosten ausgeliefert.
Materialvielfalt
Mit den beiden SureColor SC-S-L Modellen ist das Drucken auf vielen verschiedenen Materialien möglich, angefangen bei transparenten Folien und Fotopapieren bis hin zu Tapeten, Leinwänden und Vinyl. Die Geräte eignen sich damit hervorragend für die Produktion von Schildern und Displays, Werbeschildern in Geschäften und auf Plakatflächen, front- und rückbeleuchtete Plakaten sowie Medien für die Fahrzeugverklebung.
Schenk erklärt dazu weiter: „Wir erwarten großes Interesse seitens Druckdienstleister und Werbetechniker, die mit unseren Lösungen zahlreiche Geschäftsfelder und Anwendungen abdecken möchten. Dazu bieten sie ihren Kunden Drucklösungen für den Einsatz in Signage-Anwendungen, am Point-of-Sale, den Textildruck, das Interior-Design und auch Kunstdruck. Kunden werden von ihrer Qualität und hohen Geschwindigkeit begeistert sein.“
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